Tipps für den Juni


Wie verhindert man einen Bienenschwarm?

Prinzipiell müssen die Bienen genug Platz zum Bauen und die Königin genug Platz für das legen von Eiern haben. Ist dies nicht der Fall, entsteht Schwarmstimmung und die Bienen beginnen mit dem Bau von Weiselzellen. Um dann den Schwarm zu vermeiden, muss der Imker diese Zellen ausbrechen. Bevor jedoch alle Zellen ausgebrochen werden, muss kontrolliert werden, ob sich eine Königin im Volk befindet. Die Kontrolle auf Weiselzellen müssen alle sieben bis neun Tage wiederholt werden. Zusätzlich kann durchs Schröpfen (Entnahme von Brutwaben) die Schwarmstimmung gedämpft werden.
Mit unserem BeeSaver-Messsystem entfällt die Kontrolle auf Weiselzellen, da das System Schwarmstimmung erkennen kann. Dadurch spart sich der Imker einiges an Zeit im arbeitsintensiven Juni.

Wann kann ich endlich schleudern?

In einigen Regionen beginnt Ende Mai / Anfang Juni schon die Honigernte. Jedoch bevor der Honig entnommen werden kann müssen ein paar Punkte beachtet werden.

  • Mindestens ⅔ der Waben müssen verdeckelt sein.
  • Die Reife des Honigs in den unverdeckelten Zellen kann mit einer Spritzprobe bestimmt werden. Hierbei darf kein Honig rausspritzen, da er sonst noch unreif ist (stimmt bei Waldtracht nicht immer).
  • Wenn vorhanden, kann der Wassergehalt (optimal 16-17%) mit dem Refraktometer bestimmt werden. Der Wassergehalt sollte aber nicht über 19% liegen.
  • Der Honig sollte früh morgens, bevor die Bienen ausfliegen, entnommen werden, damit kein frischer dazu eingetragen wird (hoher Wassergehalt).
Erntereifer Honig

Erntereifer Honig

Wie schaut es eigentlich mit dem Trachtangebot aus?

Damit die Bienen Nahrung finden können, müssen im Flugradius der Bienen genügend Trachtpflanzen sein. Deshalb ist es für den Imker wichtig zu wissen welche Pflanzen wann blühen bzw. wo die Bienen ihren Nektar finden. Die Standplätze sollen so gewählt werden, dass über die Vegetationsperiode genug Futter zu Verfügung steht.
Trotzdem muss bei den Bienen ab und zu die Futterversorgung kontrolliert werden, da es witterungsbedingt trotzdem zu Engpässen kommen kann. Der Futtervorrat kann ideal mit dem BeeSaver-Messsystem beobachtet werden. In der letzten Woche gab es bei mir jeden Tag ein Gewitter und dies führte zum Abbau des Futtervorrats. Durch den Regen wurde der Nektar abgewaschen und die Bienen haben in Summe mehr verbraucht als sie draußen fanden. Dieser Verlauf konnte schön am Handy beobachtet werden.

Der Verlauf des Stockgewichts in der App

Der Verlauf des Stockgewichts in der App

Wildbau

Wildbau